Ein Nachtrag zum ersten Post

 Ich möchte noch einen Nachtrag zu meinem Eintrag von gestern schreiben. 

In der Kunst wurde das Mittel der Reduzierung der Objekte auf mehr oder weniger einfache geometrische Formen seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts viel benutzt. Drei Beispiele fallen mir unmittelbar ein. 

1. Zum Ersten das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude. Sie machten wunderschöne Installationen, in dem sie Objekte mit Stoffen verhüllten. Dadurch vereinfachten sie die äußere Form dieser Objekte natürlich stark. Hier sind einige Beispiele ihrer Arbeit: 




  

 

2. Zum Zweiten die kunstgeschichtliche Strömung, die am Anfang des vorigen Jahrhunderts entstand und den Namen Kubismus trägt. 
Ein Beispiel: 

 

Dieses Bild, "Gitarre und Klarinette", wurde 1920 von Juan Gris gemalt. 
Ein solches Bild wäre  zu kompliziert für uns. Es hat zu viele Bestandteile. 

Ein weiteres schönes Beispiel für ein zu kompliziertes Bild, das allerdings in eine für uns brauchbare Richtung weist: 

"Girl with Mandolin" von Pablo Picasso aus dem Jahr 1910. 

3. Pablo Picasso ist einer der wichtigsten Repräsentanten des Kubismus und ein wahrer Meister der Reduktion: 

 
Diese Eule von ihm würde wunderbar für unsere Zwecke passen: 



Und auch diese Reduktion des Stieres (Pablo Picasso war Spanier und malte oft Stierkämpfe) auf rein geometrische Formen: 

 Wir werden allerdings mit dreidimensionalen Formen arbeiten, "Girl with Mandolin" ist daher näher an unserem Vorhaben. 

Frau Jakunina

geschrieben am Sonntag, den 10. Juli 2016.